Die Schrammeln aus Hernois!

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Der Alszauberbrunnen und der Schrammelpark erinnern an die Leistungen der einzigartigen Hernalser Band des 19. Jahrhunderts. Auf sie geht die Schrammelmusik zurück!

Die Schrammelmusik ist eine für Wien typische Musikgattung des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Sie gilt als Wiener Volksmusik.

Sie wurde nach den Wiener Musikern, Geigern und Komponisten Johann und Josef Schrammel benannt. 1878 gründeten sie mit dem Gitarristen Anton Strohmayer in Wien ein kleines Ensemble, mit dem sie ein volkstümliches Repertoire mit Liedern und Märschen, Tänzen und Walzern in Heurigen und Gaststätten darboten. Nach dem Anschluss des Klarinettisten Georg Dänzer zum Orchester 1884 nannten sie sich „Specialitäten Quartett Gebrüder Schrammel“ und erlangten mit ihrer Art, Wienerlieder zu spielen, rasch große Berühmtheit. Schon zu Lebzeiten der Brüder war das Wienerlied unter der Bezeichnung „Schrammelmusik“ bekannt.

Die Schrammelmusik wird vor allem durch die „weinende“ (raunzende), melancholische, aber trotzdem chansonartig beschwingte Instrumentierung charakterisiert. Typische Besetzungen sind: Zwei Geigen, Kontragitarre, Klarinette (meist G-Klarinette, auch „picksüßes Hölzl“ genannt), später auch Knopfharmonika (Schrammelharmonika). In sieben Jahren komponierten die Gebrüder Schrammel über 200 Lieder und Musikstücke; mit diesen setzten sie der Wiener Musik einen Höhepunkt.


Heute gibt es den Schrammelpark mit einem kleinen Kinderspielplatz am Ende der Alszeile, Einmündung Dornbacher Straße mit einem Denkmal. Und die 4 Musikanten am Alszauberbrunnen am Elterleinplatz, dem Bezirkszentrum sowie die Schrammelgasse am Heuberg!

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Infos von: https://de.wikipedia.org/wiki/Schrammelmusik

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