Sport

Meine Konstante im Leben: Sport aus allen Teilbereichen!

SPORTLICHER LEBENSLAUF
von Herbert Wagner

Wolfgang Markytan vereint in seiner Person in geradezu herausragender Weise die enge Verbindung von Sport und Bildung: er ist Mitarbeiter in der Erwachsenenbildung und Sportmanager . Ihn zeichnet aus, dass er seine ehrgeizigen Projekte in der sozialdemokratischen Bildungsarbeit und im Sportmanagement immer mit großem Engagement und Enthusiasmus verfolgt.

Wolfgang Markytan kam am 10. November 1971 als Sohn einer typischen Wiener Arbeiterfamilie zur Welt. Er wuchs in einem der klassischen Wiener Gemeindebauten in Breitensee auf.

Seine sportliche Sozialisation erfuhr er im für die Zeit ebenso typischen Fußballkäfig der Wiener Vororte. Fußball spielte er in seiner Jugend demnach zumeist nicht in einem organisierten Verein, sondern selbstorganisiert in verschiedenen Freizeitclubs. Im Alter von 14 Jahren gründete er mit mehreren anderen Kickern aus den Breitenseer Gemeindebauten den „FC Playboy“ 😉. Wolfgang Markytan kann aber auch auf einige Stationen im organisierten Fußballsport verweisen: beim SV Breitensee, beim Heeres Sport Verein und beim Slovan HAC. Selbst in der U21-Mannschaft des Wiener Sportclubs kam er kurzzeitig unter. Bei seinen letzten aktiven Saisonen beim SC Kreuttal und seiner Dynamo Donau kam er aufgrund seiner zahlreichen beruflichen Verpflichtungen als Spieler kaum noch zum Einsatz. Nun setzt er seine Fußballkarriere bei den Senioren im Fußballverein Dynamo Donau Old Boys fort.

Seit seiner frühesten Kindheit spielte Wolfgang Markytan als Stürmer. In dieser Position konnte er seine Schwächen im technischen Spiel, beim Stoppen des Balls, im Zweikampf und im Passspiel, durch seine Stärke, seiner überragenden Schnelligkeit, wett machen. Die Grundlagen für seine gute Kondition und seine kräftigen Oberschenkel, die er nicht ganz ernsthaft „meine Brüder Stahl und Beton“ nannte, schuf er im Lauftraining. Schon bald hatte er den Beinamen „El Killer, der Abstauber-König aus Breitensee“.

Noch eine Geschichte ist typisch für den Ehrgeiz Wolfgang Markytans. Als Stürmer spielte er vorerst auf der rechten Seite. Als er bei einem Vereinswechsel fälschlicherweise als beidbeiniger Spieler angepriesen wurde, trainierte er seinen linken Fuß solange, bis er auch mit diesem ein hohes Niveau erreicht hatte. Denn er wollte seinen neuen Verein nicht enttäuschen.

Heute stellt Wolfgang Markytan sein Talent, nicht nur sein spielerisches, sondern in der Hauptsache sein organisatorisches, Dynamo Donau zur Verfügung. Neben fußballerischen Kurzeinsätzen mit vielen jungen, hoch motivierten Menschen leitet er insbesondere als Sportdirektor die Geschicke des Vereins.

Der Wunsch sich weiterhin sportlich zu betätigen, blieb immer ein Teil von Wolfgang Markytan. Da er sich jedoch nicht ausschließlich der Sportausübung verschrieb und als Sportfan sowohl beim Fußball, beim Handball, beim Volleyball, beim Eishockey sowie beim Feldhockey als auch sonst auf allen Sportplätzen anzutreffen war, keimte in ihm schon sehr früh der Wunsch, sich organisatorisch zu betätigen. Er wollte eine große Sportveranstaltung organisieren und die zahlreichen Wiener Hobbyläufe zu einer Laufserie vernetzen: dies gelang ihm mit dem Hernalser Herbstlauf und dem Wiener Laufcup!

Nebenbei durfte er seine beiden Lieblingsvereine auch als Clubmanager unterstützen: 2007 bis 2008 war er in der Regionalliga Ost (dritthöchste Leistungsstufe) Klubmanager des „Wiener Sportklub“. In den Saisonen 2012 bis 2014 durfte er diese Funktion beim ältesten Fußballverein Österreichs, dem „First Vienna Football-Club 1894“ in der Bundesliga ausüben. Während dieser Zeit hat absolvierte er neben einigen anderen schillernden Persönlichkeiten des Fußballs mit Carsten Jancker die Manager-Akademie der Fußball-Bundesliga, die er 2014 erfolgreich abschloss. Auch konnte in seiner Amtszeit für beide Vereine die letzte wirkliche Bundesliga-Lizenz geholt werden!

Wolfgang Markytan ist seit 2006 mit Karin verheiratet, ihr gemeinsamer Sohn Felix hat sich auch schon seine ersten Sporen als Läufer, aber auch als Kicker verdient. Zusätzlich motiviert er seinen Vater immer wieder mit Hinweisen auf neue Laufstrecken. Sieht er eine neue Location, sprüht es aus ihm heraus „Papa, da können wir einen neuen Lauf machen!“ Auch seine Tochter Iris, geboren 2014, sportelt gerne: Schwimmen, Klettern, Eislaufen, Skifahren und Skaten; und sie will ihren Papa immer dabei haben.

Durch den vielen Sport wird der Familie Markytan wohl niemals fad werden!

Lass uns gemeinsam etwas erreichen.