#DieguteMeldungdesTages
#30von50
Letztens war ich mit der Familie wieder im Tiergarten Schönbrunn. Ich mag zwar keine Tiere, aber habe mir trotzdem eine Jahreskarte gekauft…. Denn er bietet auch so einfach so schöne Erholungs- und Erlebnisqualität!
Der Tiergarten Schönbrunn wurde 1752 gegründet und ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes Schönbrunn. Fünf Mal in Folge (2008, 2010, 2012, 2014 und 2018) wurde er als bester Zoo Europas ausgezeichnet. Auch einzigartige Zuchterfolge wie die Welterstnachzucht der Batagur Flussschildkröte und der Winkerfrösche machten den Tiergarten weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Seit dem Jahr 2006 besuchen den Tiergarten jährlich über 2 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland.
Als barocke Menagerie hat der Tiergarten eine interessante Vergangenheit, zählt heute aber zu den modernsten Zoos der Welt. Das imperiale Flair und die Verbindung von Denkmalschutz und zeitgemäßer Tierhaltung machen seinen besonderen Charme aus. Auf einer Fläche von 17 Hektar bietet der Zoo einen Lebensraum für über 700, zum Teil hochbedrohte Tierarten. Die populärsten Bewohner des Tiergartens sind die Großen Pandas, bei denen es schon fünf Jungtiere gab. Der Tiergarten zählt zu jenen wenigen Zoos der Welt, denen die Volksrepublik China im Rahmen eines Pandaschutzprojekts ein Pärchen dieser seltenen Tiere anvertraut hat.
Ob Arktis oder afrikanische Savanne, tropischer Regenwald oder heimische Wald- und Wasserlandschaften: Die Tieranlagen ermöglichen eine Reise in die unterschiedlichsten tierischen Lebensbereiche: das Regenwaldhaus, in dem die vielfältige Tierwelt des tropischen Regenwalds zuhause ist, das Aquarien-und Terrarienhaus mit schillernden Fischen und faszinierenden Reptilien, der Südamerikapark, wo Wasserschweine, Ameisenbären und Tapire in einer tierischen Wohngemeinschaft leben, der Tirolerhof, wo bedrohte österreichische Nutztierrassen gehalten werden, das Polarium mit Robben und Pinguinen und die Eisbärenwelt, wo man Eisbären beim Tauchen beobachten kann.
Der Tiergarten Schönbrunn ist heute nicht nur ein beliebter Erholungsraum, sondern auch ein Bildungszentrum, Schauplatz für Forschung und Lehre sowie ein starker Partner für Natur- und Artenschutzprojekte. Er begeistert seine Besucher für die Welt der Tiere und weckt ihr Bewusstsein für deren Schutz. Die Tiere im Zoo sind Botschafter ihrer Verwandten in der Wildbahn. Wer Kinder Nase an Nase, nur durch eine Scheibe getrennt, mit Robben, Orang-Utans und Tigern gesehen hat, weiß, dass hier Beziehungen entstehen und Interesse geweckt wird – nicht nur für den Schutz exotischer Tierarten, sondern auch an heimischen Wildtieren.
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Zahlen, Daten, Fakten
Gründungsdatum | 31. Juli 1752 |
Tiere | 7.844 |
Arten | 699 |
Besucher | 2019: 2,3 Millionen |
Fläche | 17 Hektar |