Die Stadt Wien hat alles daran gesetzt, dass diese Wahlen sicher ablaufen. Dazu wurden alle KandidatInnen wochenlang getestet und auch die die WahlbeisitzerInnen. Also alle, die noch nicht wählen waren, bitte heute das Wahlrecht in Anspruch nehmen. Viele unserer Vorfahren haben dafür gekämpft, dass wir heute die Möglichkeit haben, an freien Wahlen teilzunehmen. Und wenn ich nach meinen Begrifflichkeiten einer Leitkultur gefragt werde ist das erste: Freie Wahlen!
Und Infos habe ich in den letzten Wochen schon genug gegeben, lauter gute Meldungen des Tages zu Hernals und auch sonst wo! Also bitte wählen gehen und das richtige machen: Übrigens schreibt man mich: MARKYTAN…. Danke an alle, die mich in den letzten Wochen begleitet haben, unterstützt haben, mich auf Trab gehalten haben, viele Ideen zugeschanzt haben, mich forderten und trotz meines Mitteilungsbedürfnisses noch immer mit mir befreundet sind: Und Politik heißt auch Wahlen zu gewinnen und Menschen begeistern zu können: Deswegen danke für dein Vertrauen!!!!
Am gestrigen Donnerstag war ich mit einer morgendlichen LäuferInnenrunde in Schönbrunn unterwegs. Seit einigen Jahren treffen sich jeden Donnerstag um 6:30 Uhr motivierte SportlerInnen und laufen gemeinsam in den Morgen hinein. Manchmal suchen sie sich ein Motto aus und haben besondere Trainingsgastwünsche. Nachdem letzte Woche Marco Pogo von der Bierpartei kam, wollten nun vor der Wien-Wahl alle in rot mit einem hochrangigen SPÖler laufen: gesagt, getan, wer wäre da besser als unser Wiener Landtagspräsident und leidenschaftliche Läufer Ernst Woller.
Aus langjähriger Verbundenheit zur Wiener Lauflandschaft habe ich auch noch einige LäuferInnen der SPÖ dazu bewegen dürfen.
Und es war das erwartete Erlebnis: Tolle Gespräche, sympathische Leute und viele Wiedersehen! Und dann das Abarbeiten der Gloriette-Serpentinen! Abschluss mit Hüpffoto!
Ich danke allen OrganisatorInnen, allen voran Jean-Marie Welbes für diese tolle Initiative!!!!
Im Zuge der Revitalisierung des Vorplatzes der S45/Station Hernals wurde von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien ein Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung der Bezirksgedenkstätte ausgerichtet, als dessen Sieger das Projekt von Maria Anwander und Ruben Aubrecht gekürt wurde.
Als sichtbares Zeichen der Erinnerung werden die Namen von 1836 Personen mit Bezirksbezug, die im Widerstand gegen ein totalitäres Regime aufgetreten sind, in einer Bezirksgedenkstätte namentlich gewürdigt. Mit der Benennung der neugestalteten und erweiterten Grünfläche in Park der Freiheit setzt die Bezirksvertretung Hernals ergänzend ein überparteiliches Zeichen der Erinnerung.
Basierend auf einem Grundsatzbeschluss, welcher in der Bezirksvertretung Hernals am 15. September 2010 gefasst wurde, und der eine Realisierung einer „Errichtung eines Denkmals / einer Gedenkstätte bzw. Mahnmales bei der S- 45 Station „Hernals“ am Vorplatz beinhaltet, wurde die KÖR Kunst im öffentlichen Raum GmbH ersucht, einen geladenen künstlerischen Wettbewerb zu entwickeln. Vorausgegangen war dieser Entwicklung die Beschäftigung und Erforschung der Hernalser Bezirksgeschichte des Widerstands im Ständestaat und während des Nationalsozialismus. Die unterschiedlichen Module, wie die Sensibilisierung der Anrainer/innen, die Aktivierungsphase der Bevölkerung mit Informationsveranstaltungen wurden sukzessive in enger Kooperation mit relevanten Organisatoren und Entscheidungsträger/innen – Bezirksvorstehung 17 sowie Gebietsbetreuung 17 – entwickelt.
Durch Recherchen im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes konnten bis zum Abschluss der Erhebungen Ende November 2012 etwas mehr als 2.300 Namen von Personen ausfindig gemacht werden, von denen etwa 1.750 mehr oder weniger ausführlich dargestellt wurden. Sie sind Opfer sowie Personen, die in Widerstandsaktivitäten in Hernals involviert waren. Der Begriff „Widerstand“ ist umfassend angelegt. Er bezieht Personen aller politischen Lager sowie weltanschaulichen und volksgruppenmäßigen Bevölkerungsgruppen ein, die in Opposition zum Faschismus standen oder von ihm verfolgt wurden, sowie alle Formen von Widerstandshandlungen. Als solche wurden angesichts des immer totalitärer werdenden NS-Regimes auch Akte von Zivilcourage wie Ungehorsam sowie Solidarität mit Verfolgten und anderen Opfern berücksichtigt. Das beabsichtigte Gedenken ist dadurch lager- und parteienübergreifend und soll den opfervollen Einsatz einer großen Zahl von Frauen und Männern sowie ihrer Angehörigen würdigen.
Ein großes Lob allen voran unserem Peter Ulli Lehner, der mit deinem Buch die Basis für diese Würdigung gelegt hat.
Schon seit vielen Jahren arbeite ich im Rahmen des Hernalser Schulsporttages eng mit dieser Schule zusammen. Besonders bedanken darf ich mich beim Direktor Mag. Bernd Vogel und der Sportverantwortlichen Mag.a Karin Auer-Kober.
Neben dem funktionalem Gebäude sticht vor allem der große Innenhof und die neue Pflanzenwand heraus.
Die Schule hat schon eine lange Geschichte. In der Gemeinderatssitzung vom 27. Jänner 1886 wird der Bau einer Doppelschule am Petersplatz, so der frühere Name des Parhamerplatzes, beschlossen. Angeregt zu diesem Bau hatte der Ortsschulrat von Hernals durch seinen Obmann Friedrich Grüner als Folge der Überfüllung der bereits bestehenden großen Volksschulgebäude in Hernals.
Der Bau des neuen Schulhauses wurde vom Hernalser Stadtbaumeister Carl Haas geplant und vom Architekten Josef Grünbeck durchgeführt. Dieser hatte sich durch Bauten wie die Hernalser Sparkasse, die Manner-Fabrik und viele Privathäuser einen Namen gemacht.
Die feierliche Eröffnung des neuen Schulhauses fand am 25. November 1886 statt und sogar die Hernalser Feuerwehr stand Spalier. Heinrich Schultheiß, Pfarrer von Hernals, weihte die neue Schule ein. Die Schlüssel wurden dem dienstältesten Oberlehrer Walchshofer übergeben. Das Schulgebäude besaß 36 Lehrzimmer, 1 Turnsaal, Lehrmittel- und Konferenzzimmer, Kanzleien sowie Schuldienerwohnungen.
Graf Sieghard von den Sieghardingern schenkte im Jahre 1042 dem Kloster St. Peter zu Salzburg zwei Edelhufe am Alsbach bei Wien. Die beiden Höfe waren für ein so bedeutendes Kloster wie St. Peter ein eher kleiner Besitz. Einer Urkunde zufolge betreuten Kleriker aus dem Salzburger Petersstift bereits 1137 die Peterskirche am Graben, die damals Pfarrkirche von Wien war. Sie ging später in den Besitz des Bischofs von Passau über. 1139 fand die Weihe einer Kapelle in Dornbach statt. Seit dieser Zeit besaß die Abtei das Recht zweimal im Jahr den so genannten „Fronwein“ auszuschenken. Dies dürfte wohl die Wiederaufnahme der Salzburger Missionsaktivitäten aus dem 9.Jahrhundert sein, in deren Zuge die Ruprechtskirche gegründet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte vergrößerte und verkleinerte sich immer wieder der Wiener Besitz des Salzburger Benediktinerstiftes. In den Türkenkriegen wurde Gutshof und Kirche schwer in Mitleidenschaft gezogen. Doch die Zähigkeit der Mönche von St. Peter ließ beides wieder aufbauen. Zuletzt zerstörte ein Großbrand in der Mitte des 19. Jahrhunderts Kirche und Gutshof. Lediglich die alten Kellergewölbe überlebten die Zeiten.
Auf den verbleibenden 8 Hektar „Alsegger“ Rieden werden derzeit die Sorten Grüner Veltliner, Rheinriesling, Weißburgunder und Müller Thurgau angebaut. Auch wenn die Gutsverwaltung und Pfarre stets getrennte Bereiche waren, gelang es dem Vorgänger P. Severin Kunz OSB (1897-1982) beides zu verbinden. Bruno Hauer (Musik), Josef Kaderka und Walter Berger (Text) haben dies in ihrem allseits bekannten Wienerlied „Der Dornbacher Pfarrer steckt aus“ in die Herzen der Wiener und der ganzen Welt gesungen. Diese benediktinische Gastfreundschaft verpflichtet!
Die Kleinkunstbühne „Zur Kulisse“, meist nur Kulisse genannt, ist ein Kabarett-Theater in der Rosensteingasse 39. Der Veranstaltungssaal bietet 210 BesucherInnen Platz. Angeschlossen an den Veranstaltungssaal ist das Gasthaus „Zur Kulisse“. Fritz Aumayr gründete 1980 die Kabarett-Bühne Kulisse. In den 1980er-Jahren wurde dort auch der „Österreichische Kleinkunstpreis“ verliehen, u. a. an Lukas Resetarits.
Die Vereinigten Kabarettbühnen Wien (VKBW), bestehend aus neun Wiener Spielstätten, darunter die Kulisse Wien in Hernals, stehen durch monatelange Ausfälle während der Corona-Krise und der derzeit herrschenden unvorhersehbaren Situation vor finanziellen Herausforderungen. Im Gemeinrat wurde jetzt ein Antrag zur Unterstützung einstimmig angenommen.
Die Weiterführung des künstlerischen Betriebes ist bei den VKBW gefährdet. Der Antrag zur Unterstützung wurde bereits am 8. September im Kulturausschuss eingebracht. Jetzt wurde er angenommen.
Theater am Alsergrund, CasaNova Vienna, Globe Wien, Gruam, Kulisse, Niedermair, Orpheum, Simpl, und Stadtsaal – diese neun Spielstätten mit Sitzplatzkapazitäten von 50 bis 1.450 Personen haben sich während der Corona-Krise zusammengetan, um gemeinsam als Vereinigte Kabarettbühnen Wien (VKBW) Lösungen für die vielfältigen aktuellen Probleme zu erarbeiten.
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Theaterschließungen sowie die aktuellen Einschränkungen für den Spielbetrieb haben die privatwirtschaftlich geführten Kabarettspielstätten noch stärker getroffen als subventionierte Theater.
Mit durchschnittlich 2.260 Veranstaltungen und über 570.000 Besuchern erwirtschafteten die Kabarettbühnen bis zuletzt einen Gesamtumsatz von über 18 Millionen Euro pro Jahr. Knapp 13 Millionen wurden an Personalkosten, Künstlergagen und als Honorare an freie Dienstnehmer ausbezahlt – an knapp 200 Fixangestellte und mindestens ebenso viele Künstler, Kulturmanager und freie Mitarbeiter von Technik über Grafik bis zur Ausstattung.
Die beschlossene Kabarettförderung umfasst drei Millionen Euro. „Damit wir auch in Zukunft etwas zum Lachen haben“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler sieht die Durchführung dieses speziellen Programms als sehr wichtig für die Stadt: „Wir wollen das europaweit einmalige Wiener Kabarett als Teil unserer vielfältigen Kulturlandschaft sichern. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit der Szene das entsprechende ‚Kabarettpaket‘ für Wien geschnürt.“
„Danke der Stadt Wien für diese wertvolle Unterstützung. Die Kulisse feiert im Oktober ihr 40-jähriges Bestehen. Ohne die Unterstützung der Stadt Wien in der Corona-Krise, durch eine Subvention, wäre es uns nicht möglich, dieses traditionsreiche Theater weiter am Leben zu erhalten“,schildert Doris Ringseis von der Kulisse in Hernals.
Mit dem musikalischen Klassiker von Wolfgang Ambros will ich euch den Wiener Zentralfriedhof vorstellen. Neben den meisten Ehrengräbern von bekannten PolitikerInnen und KünstlerInnen werden hier auch viele Gedenkveranstaltungen der Sozialdemokratie durchgeführt. Der Besuch ist, egal ob zum Gedenken, einer Laufrunde oder einer Kulturveranstaltung, immer ein Erlebnis. Und auch das Krematorium Österreichs steht hier. Und wer hats erfunden? Richtig: Stadtrat Franz Siegel!
Der Wiener Zentralfriedhof ist der zweitgrößte Friedhof Europas. Seine Gesamtfläche beträgt 2,5 km². Er beherbergt rund 330.000 Gräber, darunter rund 1.000 Ehrengräber. Insgesamt drei Millionen Menschen aller Konfessionen sind hier begraben. Die erste Einzelbestattung war jene von Jakob Zelzer am 1. November 1874. Das Grab besteht heute noch (in der Gruppe 0, Reihe 0, Nummer 1) und befindet sich neben dem Verwaltungsgebäude an der Friedhofsmauer. Täglich finden am Zentralfriedhof zwischen 20 und 25 Beerdigungen statt.
Neben den katholischen Gräbern des interkonfessionellen Hauptteils beherbergt das riesige Areal einen evangelischen Friedhof, den neuen und den alten jüdischen Friedhof, eine islamische Abteilung, eine syrisch-orthodoxe Abteilung, eine moslemisch-ägyptische Abteilung, eine koptisch-orthodoxe Abteilung, eine griechisch-orthodoxe Abteilung, eine russisch-orthodoxe Abteilung, eine rumänisch-orthodoxe Abteilung, eine serbisch-orthodoxe Abteilung sowie Gräber der Anatomie.
Beim Haupteingang (2. Tor) befindet sich der Infopoint und zwei der drei Aufbahrungshallen. Vom Portal aus sind bereits die imposanten alten Arkaden mit 36 Grüften zu sehen. Sie wurden im Neo-Renaissancestil erbaut. Im Zentrum des Friedhofes steht die im Jugendstil erbaute Friedhofskirche „Zum Heiligen Karl Borromäus“ (auch „Lueger-Kirche“ genannt). Direkt davor liegen die Präsidentengruft und die Ehrengräber. Hinter der Kirche befindet sich die Priesterbegräbnisstätte der Erzdiözese Wien. Beiderseits der Friedhofskirche schließen die Arkaden und Kolumbarien (Gruftanlagen) an.
Rund 17.000 Bäume gibt es am Wiener Zentralfriedhof und Hecken mit einer Gesamtlänge von ca. 40 Kilometer. Der Park der Ruhe und Kraft beim 3. Tor ist ein Ort zum Krafttanken und Meditieren. Im Naturgarten, zwischen Gruppe 91 und 97, finden Menschen, Pflanzen und Tiere ihren Platz.
Mahnmale zum Gedenken an schlimme Zeiten, erinnern unter anderen in den Gruppen 40, 41G, 91 und 97. Sondergrabstätten, wie die Gedenkstätte der Anatomie in der Gruppe 26, für Personen die ihren Körper der Wissenschaft zur Verfügung gestellt haben. Die Waldfriedhöfe in den Gruppe 35 A und 41B bieten Platz für eine natürliche Urnenbestattung ohne Pflegebedarf. Das Straßen-Wegenetz umfasst über 80 Kilometer.
Die Befürworter der Feuerbestattung, vor allem der liberal orientierte Feuerbestattungsverein Die Flamme, setzten sich bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts für die Errichtung von Krematorien in Österreich ein. Am 15. April 1904 wurde der Arbeiter-Zweig des Vereins Die Flamme gegründet.[2] Am 24. Oktober 1906 beantragte Gemeinderat Friedrich Allmeder erstmals die Zulassung der Feuerbestattung in Wien,[3] diesbezügliche Anträge wurden von den Behörden aber stets zurückgewiesen. 1921 genehmigte schließlich der nunmehr sozialdemokratisch dominierte Wiener Gemeinderat unter Bürgermeister Jakob Reumann im Zuge seiner sozialdemokratisch orientierten Kommunalpolitik („Rotes Wien“) die Errichtung eines Krematoriums in Wien. Ursprünglich war geplant, die Anlage auf dem Areal des aufgelassenen Sankt Marxer Friedhofs zu bauen, die Entscheidung fiel jedoch zugunsten des ehemaligen Gartens des Schlosses Neugebäude, der sich zwischen dem Schloss und der Simmeringer Hauptstraße befindet und zudem in unmittelbarer Nähe zum Wiener Zentralfriedhof liegt. Ein ausgeschriebener Wettbewerb zur Gestaltung der Feuerhalle im Rahmen der siebenten Erweiterung des Zentralfriedhofs wurde zwar von Josef Hoffmann gewonnen, es wurde aber der drittplatzierte Entwurf von Clemens Holzmeister gewählt, da dieser die bestehende Architektur des Schlossgartens am besten in das Projekt zu integrieren verstand.
Am 17. Dezember 1922 erfolgte die feierliche Eröffnung der Feuerhalle als erstes österreichisches Krematorium durch Bürgermeister Jakob Reumann, obwohl ein noch am Vortag vom christlichsozialen Minister Richard Schmitz eingebrachter Antrag dies verhindern sollte. Es folgte eine Klage gegen Reumann beim Verfassungsgerichtshof, der schließlich 1924 zugunsten der Feuerhalle entschied. Die erste Einäscherung fand am 17. Jänner 1923 statt.
Die in den Jahren 1927 bis 1929 nach Plänen von Paul Hoppe errichtete Wohnhausanlage ist nach einem alten Hernalser Volksbrauch benannt: Zur Erinnerung an die Türkenbelagerung von 1683 fand bis 1783 alljährlich ein humoristischer Festzug statt, dessen Hauptfigur ein auf einem Esel reitender „türkischer Pascha“ war. Kaiser Joseph II. hat das Treiben, das angeblich immer feuchtfröhlich endete, als groben Unfug abgetan und schließlich untersagt.
Die 90 Wohnungen umfassende Anlage wurde um einen zentralen Hof errichtet, der zur Straße hin durch einen niedrigen Tortrakt abgeschlossen wird. Die über dem Portal befindliche Figurengruppe „Türkenritt“ stammt von Karl H. Scholz. Das Erdgeschoss ist farblich hervorgehoben, der gesamte Bau ist dem „romantischen Stil“ verpflichtet.
Bei der Besetzung des Türkenritthofes in den Morgenstunden des 13. Februar 1934 wurde der Schutzbündler Leo Holy in der Wohnung der Witwe des 1. Wohnbaustadtrates Franz Siegel, Olga Siegel, von Polizisten erschossen. Eine Gedenktafel im Hof (und der Name einer Wohnhausanlage in der nahen Gräffergasse 5) erinnern an ihn.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009. Infos von: http://www.dasrotewien.at/seite/tuerkenritthof
Also bitte: In Wien sichern wir die Lebensqualität der Menschen besonders. Dazu gehört die sogenannten Öffentliche Grundversorgung. Und die endet bei uns nicht in der Wasserversorgung, Wohnbauten und Müllverarbeitung sondern beinhaltet auch ein Weingut! Und was für eines!
Wien ist einmalig – denn die Stadt beherbergt das einzige Weinbaugebiet der Welt, das zur Gänze innerhalb der Grenzen einer Großstadt liegt und dank einzigartiger Wein- und Heurigentradition die Atmosphäre der Stadt mitprägt.
Das Weingut Wien Cobenzl zählt dabei zu den bedeutendsten Wiener Weinbaubetrieben und ist seit über 110 Jahren im Besitz der Stadt Wien. Unter der Leitung von Thomas Podsednik werden von rund 60 Hektar Weingärten in Grinzing, am Nussberg und am Bisamberg herausragende Qualitätsweine gekeltert.
Was man beim Spazieren so alles findet: Ein Marterl und einen Grenzstein.
Ein Markstein auf der Hernalser Wasserleitung von 1732, zwischen Haupt- und Nebenfahrbahn der Hernalser Hauptstraße auf Höhe Orientierungsnummer 169. Der Stein bezeichnet den Beginn der Verrohrung des Wasserleitungskanals. Das Wappenbild zeigt das kaiserliches Wappen und Stadtwappen, darüber Krone. Auf der Vorderseite: „Gemeiner Stadt MarchStain alda sich anfanget der Canal zu dem eingeröreten Stadt Wasser 1732“ Die Rückseite: Inschrift des 20. Jahrhunderts: „Markstein der Hernalser Wasserleitung. Bezeichnet den Beginn der Rohrleitung in die Stadt Wien 1732“
Und ein Marterl, was mir eigentlich noch nie wirklich aufgefallen ist…. Scheinbar gibt es das dort schon länger…